Schwestern

Deutschordensschwestern

Kloster Lanegg
Margarethenweg 3
I-39011 Lana
T (+39) 0473 561194
provinzoberin.ot@stjosef.it

Wir Schwestern

Wir Schwestern

Wir Schwestern vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem,
kurz: Deutschordensschwestern, sind eingegliedert in den Deutschen Orden; in den Orden von Brüdern, Schwestern und dem Institut der Familiaren.

Ursprungscharisma

Erfasst von der Kreuzzugsbewegung erkannten die pilgernden Kaufleute aus Bremen und Lübeck die Zeichen der Zeit und errichteten 1190 ein Feldlazarett vor Akko im Heiligen Land. Sie pflegten Verwundete und Kranke; der Fremdsprache nicht kundigen Pilgern standen sie helfend bei. Hier liegt das Ursprungscharisma „Helfen und Heilen“. Es entfaltete sich unter dem Zeichen des Kreuzes; nicht Leid und Tod sind das letzte Wort, sondern das Leben. Unser Ordenszeichen ist das schwarze Kreuz auf weißem Grund, das auf Tod und Auferstehung Christi hinweist. Wir sind eine Weggemeinschaft mit dem Auftrag, uns derer anzunehmen, die mit uns auf dem Weg sind. Pilgerinnen unter Pilgern zu sein bedeutet, helfen, begleiten, hoffen, vertrauen.

Die Schwestern in Südtirol

Die ersten Deutschordensschwestern in Südtirol sind seit 1254 in Sterzing bezeugt, wo sie im dortigen Heilig-Geist-Spital arbeiteten. Der weibliche Zweig des Ordens erlosch im Zuge der Reformation und wurde 1841 vom Hochmeister Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este und dem Theologieprofessor Peter Rigler wieder belebt. Der Hochmeister übertrug den Schwestern die karitativen Aufgaben der Krankenpflege und Armenbetreuung und die Erziehung und Bildung der weiblichen Jugend. Vom Stifter erhielten sie den Auftrag „zur Ausübung der Nächstenliebe im weitesten Umfang“. Im Auftrag des Hochmeisters wurde der Ansitz Lanegg in Lana erworben und zum Mutterhaus der Deutschordensschwestern bestimmt. 1841 bewog der Hochmeister zwei Barmherzige Schwestern aus Zams in Tirol zum Eintritt in den Deutschen Orden. . Sr. Agnes Weber wurde erste Oberin des neugegründeten Klosters Lanegg. Die geistliche Führung des wieder belebten Schwesterninstituts übertrug der Hochmeister dem Theologieprofessor und charismatischen Geistesmann P. Peter Rigler, der als spiritueller Erneuerer des Deutschen Ordens gilt.