Aktuelles

Schwestern des Deutschen Ordens

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Brüder des Deutschen Ordens

Herr Prior: P. DDr. Arnold Wieland
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Familiaren des Deutschen Ordens

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Aktuelles Detail

50 Jahre Diözese Feldkirch

Bericht des Vizekomturs der Komturei "An Inn und Hohen Rhein" Cfr. Mag. Armin Tschurtschenthaler

 

 Mit einem Pontifikalamt im Dom zu St. Nikolaus feierte die Diözese Feldkirch am Hochfest Mariae Empfängnis ihr 50 jähriges Bestandsjubiläum und schloss damit gleichzeitig das Jubiläumsjahr, bestehend aus zahlreichen Veranstaltungen, ab. Diözesanbischof Mons. Benno Elbs begrüßte dazu zahlreiche Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie verschiedenste Organisationen und Gruppierungen. Auch die päpstlichen Ritterorden haben sich entschieden eine gemeinsame Abordnung zu stellen. So zogen Vertreter des Ritterordens vom Hl. Grab, der Malteser und der Familiaren des Deutschen Ordens gemeinsam in den Dom ein und feierten den Gottesdienst mit. Der Metropolit und Salzburger Erzbischof Dr. Franz Lackner stellte in der Homilie das Jubiläum in den Kontext des aktuellen Lebens der Kirche. Neben zahlreichen Bischöfen nahm auch der scheidende Apostolische Nunitius in Österreich, Ehrenritter Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, an den Feierlichkeiten teil. Im Anschluss an die Eucharistiefeier zogen die Teilnehmer in einem Festzug durch die Feldkircher Altstadt zum Montforthaus, wo sich nach einem kurzen Festakt Gelegenheit zum Austausch bot. Die Vertreter des Familiareninstituts, der Dompfarrer von Vaduz Cfr. Jochen Folz, sowie der Vizekomtur der örtlichen Komturei am Inn und Hohen Rhein, Cfr. Armin Tschurtschenthaler, konnten insbesondere die Kontakte zu den anderen Ritterorden intensivieren. Wir wünschen der noch jungen Diözese auf ihrem Weg durch die Zeit Gottes Beistand und Festigkeit in Glaube, Hoffnung und Liebe.

 

 Die Diözese Feldkirch wurde im Jahr 1968 vom Apostolischen Stuhl errichtet und umfasst das österreichische Bundesland Vorarlberg. Die Bemühungen um einen eigenen Bischofssitz reichen aber bis ins 18. Jahrhundert zurück. Bereits Kaiser Joseph II. versuchte den Einfluss der Bistümer Chur, Konstanz und Augsburg auf österreichischem Gebiet einzuschränken. Ab dem Jahr 1816 wurde das Gebiet schließlich von diesen Bistümern abgetrennt und für Vorarlberg ein eigenes Generalvikariat in Feldkirch geschaffen, gleichzeitig aber dem Bischof in Brixen unterstellt und die Position des Generalvikars mit jener eines Brixner Weihbischofs verbunden. Durch die Zerreißung Tirols und der Abtrennung des südlichen Landesteils an Italien infolge des 1. Weltkrieges wurde für den weiterhin österreichisch gebliebenen Teil des Bistums Brixen 1925 eine Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch eingerichtet, die 1964 zur Diözese erhoben wurde und wovon der Vorarlberger Teil schließlich 1968 abgetrennt wurde.