Bericht: Zeitliche Profess von fr. Thomas Maria Siller

Am Sonntag, den 28. September 2025 hat der Novize fr. Thomas Maria Siller seine zeitliche Profess auf drei Jahre im Rahmen einer feierlichen Vesper in der Deutschordenskirche St. Georg – Weggenstein (Bozen) abgelegt. Mitgefeiert haben viele Brüder des Deutschen Ordens unter Anwesenheit von Hochmeister P. Frank Bayard OT sowie Deutschordensschwestern, Familienangehörige, Freunde und Bekannte von fr. Thomas.

Nachdem er das einjährige Noviziat somit abgeschlossen hat, beginnen für ihn drei Jahre der zeitlichen Gelübde: Ehelose Keuschheit, Armut und Gehorsam. Der nunmehrige Klerikerbruder wird bald nach Rom zurückkehren, wo er bereits einen Großteil seines Theologiestudiums an der päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin absolviert hat, um das Studium abzuschließen und danach das Lizenziat zu erwerben.

In der Predigt verglich Prior P. Christian Stuefer OT die Profess mit einer großen Liebeserklärung an Gott: Wir dürfen vertrauen, dass Gott einen Plan mit dem Leben eines Menschen hat. Ein Mensch übergibt in der Profess aus Liebe sein Leben Gott in der Überzeugung, dass dies der richtige Weg ist. Dies kann ein Mensch wagen, weil in der Einwilligung in Gottes Plan auch die größte Erfüllung für den Menschen liegt.

Fr. Thomas hat nun die Möglichkeit, seine Berufung in den nächsten drei Jähren eingehend zu prüfen und danach, so Gott will, sein ganzes Leben Gott in den Ordensgelübden ganz zu schenken.

Dies ist heute ein Freudentag für die Ordensgemeinschaft, vor allem für die Provinz Österreich-Italien. An alle ergeht die Einladung, für gute Priester- und Ordensberufungen zu beten auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, der heiligen Ordenspatrone Elisabeth und Georg, sowie des Erneuerers des Deutschen Ordens, dem Diener Gottes P. Peter Rigler.

Text: P. Stefan Walder OT
Bild: Valentina Lazzarin